Der hügelige Naturpark ist geprägt vom Riedelland rund um das agrarische Leibnitzer Feld und das Sulm- und Laßnitztal und umfasst 15 Naturparkgemeinden. Während in den Talböden Kulturen teils von Frost bedroht sind, eignen sich die Gunstlagen der sonnenreichen Hänge für Weinbau. An die dichten Weinplantagen grenzen wärmegeprägte Laubmischwälder. Steinmauern, Streuobstbestände, Magerwiesen und Hecken sind Reste einer ehemals vielfältigen Nutzung. Neun Naturschutzgebiete und zwei Natura 2000-Gebiete zählen zu den Juwelen des Naturparks. Naturparke sind Modellregionen für nachhaltige Entwicklung. Ihre Arbeit fußt auf den 4 Säulen Naturschutz, Bildung, Erholung und Regionalentwicklung, wobei Naturschutz als Basis die inhaltliche Richtung vorgibt. Der Großteil der Naturparkflächen ist durch den Menschen geprägt und somit Kulturlandschaft. Schützen durch Nützen fasst das Ziel einer standortangepassten Wirtschaftsweise zusammen. In der Südsteiermark wird darüber hinaus sehr intensiv mit den über 30 Naturparkschulen und -kindergärten, der Berg- und Naturwacht, sowie der Naturschutzjugend zusammengearbeitet.